Bilanz der BEST OF EVENTS INTERNATIONAL 2017

Neue Programmpunkte, mehr Aussteller und erneut eine fünfstellige Besucherzahl – so lässt sich die Bilanz der BEST OF EVENTS INTERNATIONAL 2017 (BOE) zusammenfassen. Am 18. und 19. Januar kamen 10.300 Fachbesucher in die Messe Westfalenhallen Dortmund, um die Produkte und Dienstleistungen der 483 Aussteller aus 13 Ländern zu sehen.

Das Schwerpunktthema der Messe stellte in diesem Jahr die Digitalisierung dar. Dazu gab es unter anderem ein eigenes Forum. Dem Trendthema entsprechend präsentierte sich die BOE 2017 auch wieder stark in den Sozialen Netzwerken. Der Hashtag der Messe war dieses Mal zeitweilig sogar auf Platz eins der deutschen Trending Topics von Twitter.

Premiere feierten 2017 der Holland-Pavillon mit Ausstellern aus Deutschlands Nachbarland, die fokussierte MICE-Halle 5 und die neue Food-Vernissage.

Besonders gefragte Themenbereiche der Messe waren laut Besucherbefragung: Event-Services und Dienstleistungen, Veranstaltungstechnik und Produktion, Performances und Entertainment, aber auch Catering, Locations und Destinationen, Messe- und Eventbau sowie Mietmöbel und Dekoration. Im Bereich der Foren verzeichneten das DIGITAL-FORUM, das MICE-FORUM sowie ACTS ON STAGE besonders großes Interesse.

Entscheider kamen zur Messe


Die weitaus  größten Gruppen der Fachbesucher entstammten erwartungsgemäß den Wirtschaftszweigen Event-Agentur und Event-Veranstalter. Acht von zehn Besuchern sind in ihren Unternehmen beratend, mitentscheidend oder Ausschlag gebend an Beschaffungsentscheidungen beteiligt. 
Bis auf das Saarland waren sämtliche deutschen Bundesländer unter den Besuchern repräsentiert. Neben zahlreichen Fachbesuchern aus den Benelux-Staaten waren unter anderem auch Besucher aus Großbritannien, Österreich und China zur Messe gekommen. Insgesamt hatte jeder vierte Besucher mehr als 300 Kilometer für die Anreise zurückgelegt. 

Etwa die Hälfte aller Fachbesucher besucht keine andere Messe vergleichbarer Thematik, sondern ausschließlich die BOE.

Große Zufriedenheit


Die Besucher bewerteten das Angebotsspektrum der Messe durchschnittlich mit „gut“. Ebenso positiv antworteten sie auf die Frage, wie zufrieden sie mit ihrem Messebesuch insgesamt waren. Für neun von zehn Fachbesuchern hat sich der Besuch der BOE 2017 nach eigenen Angaben gelohnt.

Der FAMAB Kommunikationsverband hat inzwischen die fachliche Trägerschaft der BOE übernommen. Geschäftsführer Jan Kalbfleisch blickt ebenfalls positiv gestimmt auf die Messe in diesem Jahr zurück: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf. Zahlreiche bestehende und neue Kontakte führten zu vielen wertvollen Begegnungen, guten Gesprächen und neuen (Geschäfts-) Perspektiven. Die BOE ist die wichtigste Messe für die Event-Branche.”

Interessante Programmpunkte und Projekte


Das Studieninstitut für Kommunikation hatte 2017 erneut den CAREER HUB umgesetzt – das Forum für Themen rund um Marken, Business und Karrieren. Zwei Tage lang diskutieren führende Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft, wie und mit welchen Folgen digitale Trends und Entwicklungen auch den Bildungssektor, Bildungsinhalte und damit die Zukunft der Unternehmen beeinflussen und verändern.

Verliehen wurden auf der Messe auch wieder die renommierten BEA- und INA-Awards für kreative und gelungene Live-Kommunikation. Nach dem großen Erfolg des Vorjahres erfolgte die Preisverleihung wieder unmittelbar in den Messehallen, in Halle 6. Peter Blach, Veranstalter des BEA (BlachReport Event Award), fasst zusammen: „Super Messe, tolle Entwicklung – wir sind sehr zufrieden mit der BOE und den Ergebnissen für uns.“

Michael Hosang, Geschäftsführer des Studieninstituts für Kommunikation „Die BOE 2017 hat sich als ein ganz besonderes Kaleidoskop präsentiert: Wir haben alle intensiv gesehen und erlebt, zu welchen kreativen Spitzenleistungen diese Branche in der Lage ist. Das wurde mit am deutlichsten bei der Verleihung des INA Nachwuchs Event Award und des BEA. Überzeugt hat auch das Leitthema der Messe ‚Digitalisierung‘, das wir als strategischer Partner der BOE auf dem CAREER HUB natürlich auf die Branche, die Anforderungen der Kunden und auf die Arbeit 4.0 bezogen haben. Wir waren selbst teilweise überrascht, wie weit sich Agenturen für Live-Kommunikation in die Zukunft denken. Das ist ein starkes Signal. Und es bestärkt unseren Kurs, Unternehmen und Agenturen beim Erlernen dieses neuen Prozessdenkens und bei der Erweiterung des Wissens ihrer Mitarbeiter zu unterstützen.“

Seine Premiere feierte in diesem Jahr das Echtzeit-Lokalisierungssystem Ubisense, mit dem Aussteller ihre Messestände optimieren können. Auf der BOE 2017 kam das System im Rahmen eines messebegleitenden Forschungsprojekts zum Einsatz. Die Initiatoren von der TU Chemnitz, Prof. Dr. Cornelia Zanger (Lehrstuhl für Marketing) und Prof. Dr. Udo Rudolph (Lehrstuhl für Psychologie) erwarten durch den Einsatz digitaler Technologien neue Erkenntnisse für die Messebranche.

Achim Kießig, Mitarbeiter am Lehrstuhl für Marketing und Handelsbetriebslehre der TU: „Ubisense ist hier auf der BOE erstmals in den Live-Betrieb gegangen. Die moderne Sensortechnik erlaubt nun eine zentimetergenaue Messung der Besucherströme und ist damit präziser als je zuvor. Natürlich stehen bei dem Projekt die konkreten Ergebnisse für die Messe- und Event-Branche im Mittelpunkt. Wir sind sehr zufrieden mit dem Interesse an unserem Thema auf der BOE.“

Erster Programmpunkt schon vor dem Messestart


Bereits am 16. und 17. Januar fand der erste europäische Street-Food-Kongress im Vorfeld der BOE statt. Leistungsträger und einflussreiche Köpfe der europäischen Street-Food-Szene trafen sich auf dem zweitägigen Event in den Westfalenhallen.

Mike Süsser, TV-Koch und Unternehmer, bilanziert: „Ich habe selten so eine Konzentration an ‚Professionisten‘, ‚Qualitätsjunkies‘ und ‚Lebensmittel-Veredlern‘ erlebt! Der Kongress war eine Bereicherung und Weiterentwicklung für die Gastronomie, von der wir sehr viel in unseren Gastro-Alltag mitnehmen können. Eine hervorragende Leistung der Initiatoren Ulf Tassilo Münch und Stephan Diedrich. Die Street-Food-Guild und das Street-Food-Siegel setzen neue Maßstäbe, von der die gesamte Event-Branche profitieren kann.“

2018 eine Woche früher


Nach der Messe schaut die Branche nun schon wieder nach vorne. 89 Prozent der BOE-Besucher sprachen sich bereits jetzt für einen erneuten Besuch der Messe im kommenden Jahr aus.

Neun von zehn Ausstellern hat es auf der BOE 2017 gefallen, und sie konnten ihre Ziele erreichen. Auch von ihnen wollen daher schon jetzt 85 Prozent 2018 wieder teilnehmen.

Ab 2018 findet die BOE an einem geringfügig geänderten Termin statt. Die Dortmunder Fachmesse wird eine Woche früher als bisher veranstaltet. Termin 2018: 10. und 11. Januar.

Durch die Verlegung in die zweite Kalenderwoche erreicht die BOE ihr Publikum zukünftig noch deutlicher vor Beginn des neuen Geschäftsjahres. Dies war auch bisher schon eine Stärke der Fachmesse. Sie stellt gleich im Januar ein Forum dar, in dem über Budgets und Projekte des neuen Jahres gesprochen werden kann. Diese Stärke wird nun noch weiter ausgebaut.

 

Bildunterschrift: Die Halle 4 auf der Messe 2017

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Westfalenhallen Dortmund GmbH
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